Hauptkatalog Normalien

J11 Änderungen vorbehalten Im Schaltschrank sind die Steuerung und die Servoregler für die Antriebe untergebracht. Je nach Anzahl der anzusteuernden Systeme variiert die Größe des Schaltschranks. Bis zu 6 unabhängige Antriebe können von der Steuereinheit geregelt werden. 10 Programme pro Einheit ermöglichen die freie Programmierung der Parameter (Drehzahl der Leitpatrone, Begrenzung des Drehmoments, Anzahl Umdrehungen der Leitpatrone, Zykluszeit, Stückzähler, Prozessdatenüberwachung). Optional kann eine Prozessdatensicherung erfolgen, wobei alle Drehmomentenwerte protokolliert werden. Der Formerkopf wandelt die horizontale Drehbewegung in eine vertikale Drehbewegung. Die Vorschubbewegung wird mittels einer Leitpatrone ausgeführt. Die Gewindesteigung der Leitpatrone entspricht der Steigung des zu formenden Gewindes. Mit Hilfe der Leitpinole wird das Formwerkzeug äußerst präzise geführt. Die Spannung des Gewindeformers erfolgt per Spannhülse. Die Gelenkwelle überträgt das Drehmoment des Antriebs auf den Formerkopf. Durch den Ausgleich von Längen- und Höhenänderungen kann der Formerkopf in jeder Lage und Position im Werkzeug montiert werden, auf Niederhalteplatten auch beweglich. Der maximale Abstand zwischen Antrieb und Formerkopf beträgt 500 mm. Das Winkelgetriebe dient dazu, den benötigten Bauraum des Antriebs in seiner Länge zu begrenzen. Die Verwendung des Winkelgetriebes ist optional. Der Antrieb besteht aus einem synchronen Servomotor pro anzutreibendem Formerkopf. Der Servomotor ist entsprechend der Gewindegröße ausgelegt. Damit ist es möglich, mit einer Steuerung verschiedene Gewindegrößen in ein Werkstück einzubringen. Durch die gleichbleibende Schnittgeschwindigkeit werden deutlich längere Standzeiten als bei mechanischen, zwangsgesteuerten Systemen erzielt. Der Antrieb ist unabhängig von Pressenhub und Pressenbewegung. Die maximale Drehzahl beträgt 6000 U/min. Eine flexible und kompakte Micro-Dosiereinheit mit volumetrischer Dosierpumpe dient der präzisen und prozesssicheren Beölung. Die Düsentechnik wurde für Stanz- und Umformprozesse entwickelt. ++ sehr gut + gut • befriedigend – ausreichend – – mangelhaft elektronisches Gewindeformen Gewindeschneiden* Gewinde-/ Stanzmutter Schweißmutter Einsatzmöglichkeiten Gewindegrößen + ++ + + Zugfestigkeit Werkstoff • • ++ ++ Flexibilität ++ – – – – – – Qualität Oberfläche ++ • • • (Auszugs-) Festigkeit ++ – – – Belastbarkeit ++ + + + Prozesssicherheit ++ ++ – – – – Zeit Anzahl Prozessschritte ++ + – – – – Durchlaufzeit ++ • – – – – Kosten Fertigungskosten ++ – • – – * als eigenständiger nachgelagerter Prozessschritt Verfahrensvergleich ELEKTRONISCHES GEWINDEFORMEN

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